Freitag, 29. April 2011

Die Umfänge kehren zurück

Nach der Reduktionswoche mit dem Halbmarathon in Neumünster geht es nun wieder locker flockig auf die üblichen 100 Wochenkilometer zu. Hier ein kleiner Wochenrückblick:


Zunächst stand am Sonntag nach dem Halbmarathon ein entspannter 10-km-Lauf an, den ich auch erst am Abend nach 19 Uhr absolvierte. Das Tempo war mit 5:38 min/km sehr locker, meine Beine fühlten sich auch überraschenderweise schon wieder ganz gut an. Leider gluckste mir unterwegs mehrfach ein Schwall halbverdauter Dürüm Döner in den Mund hoch, den ich erst drei Stunden zuvor verspeist hatte. Ziemlich widerlich.

Das Training am Montag fiel aus, da ja Ostermontag war, und somit Family-Day. Dafür lief ich dann am Dienstag auf dem Laufband im Fitnessstudio eine Stunde lang bei knapp 11 km/h. Der Herr Schuldt hatte mich mit ins Studio geschleift, obgleich ich eigentlich raus in den Stadtpark wollte. So langweilte ich mich dann ein bisschen auf dem Laufband und genoß die stickige Luft.

Bis zu meinem Marathon am 22. Mai werde ich auf ergänzenden Kraftsport verzichten, da ich alle Energie für das Lauftraining aufbringen möchte.

Am Mittwoch dann wieder die erste schnelle Einheit nach dem Halbmarathon: 18 km Tempodauerlauf, die ich laut Plan nicht langsamer als 4:40 min/km laufen sollte. Vor dem Loslaufen dachte ich, dass das ja eine lächerliche Zeit ist, war ich doch den HM im 4:26er Tempo gelaufen.
Aber unterwegs merkte ich, dass mir der Wettkampf doch noch ganz schön in den Beinen steckte. Immerhin lief ich die 18 km noch in 4:36 min/km. Das Tempo war zwar fordernd, aber nicht am Limit, denn ich wollte mich nicht auf Krampf in den Keller trainieren. Kommenden Montag soll ich die 18 km schließlich in 4:34 min/km laufen, da wird es also schon noch wieder richtig hart.
Weil ich gerne auch noch das eine oder andere Gramm Körperfett reduzieren möchte, habe ich nach dem Lauf lediglich einen Apfel gegessen und bin dann auch früh ins Bett gegangen.

Der Donnerstag war frei, und am heutigen Freitag lief ich früh morgens (7:45 Uhr) direkt nach dem Aufstehen endlich mal wieder meine ruhige 17,8 km Ausdauereinheit. Das Tempo war mit 5:28 min/km okay, einzig mein Puls war in der zweiten Hälfte etwas hoch (dort im Mittel bei 144). Aber ich war wirklich sehr hungrig, zeitweise tat mein Magen deswegen auch etwas weh.
Als selbständiger IT-Freiberufler bin ich zum Glück ein wenig privilegiert, denn als Angestellter sind solche Einheiten zeitlich wohl kaum einzurichten. Außer man steht morgens noch früher auf.

Ausblick
Vor der Einheit am morgigen Samstag habe ich bereits gehörig Respekt: 35 km, davon die letzten 12 km mit Endbeschleunigung. Das heißt, bis Kilometer 23 die Füße still halten und mit maximal 135 Puls laufen, und dann 12 Kilometer (bzw. fast eine Stunde lang) nochmal alles rausballern was geht. Ich hoffe, ich schaffe ein gutes Tempo, nach der Schlappe von vor zwei Wochen...
Ich werde diese Einheit gegen 9:00 Uhr starten, da sich mein Körper daran gewöhnen soll, dass die ekligen Sachen vormittags stattfinden. Schließlich startet der Marathon ebenfalls um 9:00 Uhr.

1 Kommentar:

  1. 7:45 Uhr ist NICHT "frühmorgens" ;-)
    4:45 Uhr ist frühmorgens
    7:45 ist für die arbeitende Bevölkerung ja schon fast mittag ;-)

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